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Sie sind der schlimmste Albtraum vieler Menschen: Zahnschmerzen. Oft kommen sie nämlich völlig unerwartet und ohne jegliche Ankündigung. Gerade deshalb sind die besonders unangenehm und können einem den Tag im Handumdrehen verderben. Es liegt daher auf der Hand, dass man alles unternehmen würde, um Zahnschmerzen so schnell wie möglich zu lindern und sich fragt was man dafür tun kann.
Um ein besseres Verständnis für die Ursachen und Gründe von Zahnschmerzen zu erlangen, schauen wir uns am besten den Aufbau des Zahnes an. Zähne sind nämlich hochempfindlich und keineswegs reine Kauwerkzeuge.
Sie bestehen aus vielen komplexen Schichten und sind von unzähligen Nervenbahnen durchzogen.
Die sichtbare Zahnkrone besteht aus Dentin (Zahnbein) und ist von einer mineralhaltigen Schutzschicht aus
Zahnschmelz umgeben. Im Inneren durchziehen viele kleine Wurzelkanäle den Zahn, durch die die Pulpa (Zahnmark) und der Zahnnerv verlaufen. Dieser reagiert extrem empfindlich auf Wärme/Kälte sowie auf Bakterien und Druck. Wird er gereizt, empfinden wir dies als Schmerz.
Eine Reizung kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, wie z. B. durch eine Karieserkrankung oder eine Parodontitis. Sehen wir uns die verschiedenen Ursachen daher genauer an.
Eine der häufigsten Ursachen für Zahnschmerzen, ist die Karieserkrankung. Karies entsteht durch Bakterien, die sich in den Zahnzwischenräumen und auf dem Zahnschmelz sammeln und sich dort vom Zucker in unserer Nahrung ernähren. Diesen Zucker verstoffwechseln sie dann zu Säuren, welche zunächst den Zahnschmelz und anschließend das Zahnbein zerstören.
Die Karies arbeitet sich dann bis zum Zahnnerv vor und ermöglicht es Bakterien in das Innere des Zahnes einzudringen. Dort verursachen sie eine Reizung des Nervs und des umliegenden Gewebes, welche wir als Schmerz wahrnehmen. Bei einem Loch im Zahn sind wir außerdem empfindlicher gegenüber heißen und kalten Getränken/Speisen.
Eine weitere Quelle des Schmerzes ist die Entzündung der Zahnwurzel. Sie kann als Folge einer unbehandelten Karieserkrankung auftreten. Wird das Zahnmark von Bakterien befallen, kann es sich entzünden und dehnt sich aus. Es drückt dann auf den Zahnnerv und wir empfinden pochende Schmerzen.
Ist der Zahnnerv selbst entzündet, kann er infolgedessen absterben, was den Tod des gesamten Zahnes zur Folge
hätte. Die Entzündung kann sich aber auch auf die Wurzelspitzen und den Kieferknochen ausbreiten. In diesem Fall sprechen wir von einer apikalen Ostitis. Sie zeigt sich besonders durch Druckempfindlichkeit z.B. beim Kauen.
Eine bakterielle Entzündung tritt hingegen selten durch eine Verletzung des Kieferknochens nach einem Sturz o.ä. auf.
Die Zahnfleischentzündung – auch Gingivitis genannt – wird in der Regel durch Bakterien verursacht. Sie zeigt sich durch empfindliches und meist auch gerötetes Zahnfleisch. Auch Zahnfleischbluten bei der Zahnpflege gehört zu den Symptomen einer Gingivitis.
Parodontitis ist der Fachausdruck für eine Entzündung des Zahnhalteapparates, welcher sich aus Zahnfleisch, Zahnwurzeln, Wurzelhaut und Kieferknochen zusammensetzt.
Eine Parodontitis erkannt man an Zahnfleischbluten und dem Abbau des Zahnfleisches, infolgedessen die empfindlichen Zahnhälse freigelegt werden. Auch Schwellungen und Rötungen sowie gedämpfte Zahnschmerzen deuten auf eine Entzündung des Zahnhalteapparates hin, welche – wenn unbehandelt – den Kieferknochen zerstören kann.
Ein Abszess ist eine Eiteransammlung, welche infolge einer Zahnwurzelentzündung entstehen kann. Sie bilden sich meist am Kieferknochen oder dem umliegenden Gewebe und machen sich durch anhaltende Schmerzen und eine sichtbare Schwellung der Wange bemerkbar.
Durchstoßende Milchzähne bei Babys, aber auch Weisheitszähne bei Erwachsenen, können Zahnschmerzen verursachen.
Weisheitszähne bereiten insbesondere dann erhebliche Schmerzen, wenn sie schräg wachsen und dadurch Druck auf die benachbarten Zähne ausüben. In diesem Fall müssen die Weisheitszähne gezogen werden.
Ein Abszess ist eine Eiteransammlung, welche infolge einer Zahnwurzelentzündung entstehen kann. Sie bilden sich meist am Kieferknochen oder dem umliegenden Gewebe und machen sich durch anhaltende Schmerzen und eine sichtbare Schwellung der Wange bemerkbar.
Wer beim Zähneputzen besonders kräftig schrubbt, riskiert Verletzungen am Zahnfleisch. Diese können sich wiederum entzünden und starke Schmerzen verursachen. Wir empfehlen daher die Zähne mit wenig Druck und viel Gefühl zu putzen.
Neben Zahnerkrankungen können auch Erkrankungen, die nicht direkt im Zusammenhang mit den Zähnen stehen zu Zahnschmerzen führen.
Ein Herzinfarkt macht sich typischerweise durch einen stechenden Schmerz in der Brust bemerkbar, welcher sich durch die linke Schulter und den Arm zieht. Gelegentlich reicht dieser Schmerz sogar bis in den Unterkiefer.
In manchen Fällen wird ein Patient auch aufgrund seiner Zahnschmerzen untersucht, wobei der wahre Auslöser für den Schmerz – ein Herzinfarkt – übersehen wird. Dabei handelt es sich um das sogenannte Buddenbrook-Syndrom.
Es ist nicht selten, dass Patienten, die unter starken Kopfschmerzen leiden, auch Zahnschmerzen empfinden. Migränepatienten klagen häufig über einseitige Kopfschmerzen, die auch die Zähne betreffen.
Die Nasennebenhöhlen führen sehr dicht an den hinteren Backenzähnen vorbei. Sind sie entzündet, kann die Entzündung sich auf die Zahnwurzel der Backenzähne ausbreiten und unangenehme Zahnschmerzen verursachen.
Nun, da wir wissen was die Auslöser von Zahnschmerzen sind, möchten Sie sicherlich wissen wie Sie sie loswerden können. Ein naheliegender Gedanke wäre, ein Medikament gegen die Schmerzen einzunehmen.
Aber was wenn die Schmerzen ausgerechnet an einem Sonn- oder Feiertag auftreten? Dann lohnt sich ein Blick in die Küche.
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Wie bitte was – Ölziehen bei Zahnschmerzen? Ja, richtig. Durch die antibakterielle Wirkung des Öls kann tatsächlich ein spürbarer Unterschied hervorgerufen werden.
Zugegeben, es mag nicht bei jedem gleich wirksam sein, aber wenn nichts anderes zu helfen scheint, lohnt sich der Versuch bestimmt.
Nehmen Sie hierzu einen Schluck hochwertiges, kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Sesamöl und ziehen Sie dieses immer wieder durch die Zähne durch. Schlucken Sie das Öl aber auf keinen Fall hinunter!
Der Schmerz sollte nach einigen Durchgängen nachlassen.
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Neben den bereits genannten Hausmitteln, sind die folgenden ebenfalls bewährte Helfer gegen Zahnschmerzen:
Nachdem wir uns ausführlich mit schmerzstillenden Hausmitteln auseinandergesetzt haben, möchten wir nun einen Blick auf die rezeptfreien Medikamente werfen. Hausmittel alleine reichen manchmal nämlich nicht aus, um die qualvollen Zahnschmerzen loszuwerden.
Mit seinen blutverdünnenden und gerinnungshemmenden Eigenschaften hat ASS eine schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung.
Der Wirkungsgrad ist von Patient zu Patient jedoch unterschiedlich, sodass einige keine schmerzstillende Wirkung verspüren können. In den meisten Fällen ist es aber dennoch sehr wirksam bei Entzündungen.
WICHTIG: ASS darf aufgrund seiner gerinnungshemmenden Eigenschaften keinesfalls vor Operationen eingenommen werden und ist für Patienten mit Blutgerinnungsstörungen gänzlich ungeeignet.
Paracetamol besitzt dieselben schmerzstillenden Beschaffenheiten wie ASS, verzichtet aber auf seine blutverdünnende Wirkung. Es ist außerdem auch nicht zur Behandlung von Entzündungen geeignet.
Paracetamol glänzt aber vor allem durch seine hohe Verträglichkeit und seine kaum vorhandenen Nebenwirkungen. Es eignet sich also hervorragend für die Therapierung von leichten Zahn- und Kopfschmerzen, auch bei Kindern!
Ibuprofen ist ein Analgetikum (Schmerzmittel) und besitzt somit den höchsten Wirkungsgrad der hier beschriebenen, rezeptfrei erhältlichen Medikamente. Neben seiner schmerzlindernden Wirkung, ist Ibuprofen außerdem entzündungshemmend und fiebersenkend sowie krampflösend.
Es wirkt schnell und nachhaltig, ist aber nicht für die langfristige Selbstmedikation geeignet. Das bedeutet, dass Sie bei lang anhaltenden oder häufig auftretenden Zahnschmerzen unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen sollten.
Der Einsatz von Antibiotika ist immer nur dann zu empfehlen, wenn er klinisch absolut notwendig und unvermeidbar ist. Eine unnötige Verabreichung trägt nämlich zur Antibiotikaresistenz bei.
Im Rahmen einer Studie wurde die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Antibiotika im Zuge einer zahnärztlichen Behandlung untersucht. Das bedeutet, dass die Patienten nicht nur das Antibiotikum eingenommen haben, sondern dass sie es nach einer
Wurzelbehandlung in Verbindung mit anderen Schmerzmitteln verschrieben bekommen haben.
Andere erhielten hingegen nur ein Placebo statt des Antibiotikums. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass kein spürbarer Unterschied zwischen den beiden Patientengruppen festgestellt werden konnte. Antibiotika eignen sich daher nicht zur Behandlung von Zahnschmerzen.
Eine Schwangerschaft ist neben der psychischen, vor allem eine körperliche Belastung. Ihre Auswirkungen auf die Zahngesundheit dürfen somit nicht außer Acht gelassen werden.
Die hormonellen Veränderungen begünstigen häufig das Risiko einer Zahnfleischentzündung (Schwangerschaftsgingivitis). Um diese zu vermeiden ist eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege unerlässlich.
Wir empfehlen Ihnen während der Schwangerschaft gänzlich auf Medikamente zu verzichten. Falls Sie dennoch unter Zahnschmerzen leiden, dürfen Sie unter keinen
Umständen zu Ibuprofen oder Aspirin greifen. Ihre Wirkstoffe gehen in das Blut des Kindes über und können dort bleibende Schäden verursachen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind diese Schmerzmittel besonders gefährlich für das Ungeborene.
Paracetamol wird hingegen als unbedenklich erachtet und kann in der Regel ohne Probleme eingenommen werden. Um Ihrer und der Gesundheit Ihres Kindes willen, sollten Sie dennoch jede Art der Medikation oder Zahnschmerzen mit Ihrem Zahnarzt besprechen.
Auch wenn wir es nicht wollen, sind Zahnschmerzen früher oder später oftmals ein Bestandteil unseres Lebens. Zu wissen welche Ursachen sie haben und wie man sie mit einfachen Hausmitteln wieder loswerden kann, ist für viele Menschen deshalb ein Trost.
Wir hoffen, dass Sie unseren Tipps einige hilfreiche Ratschläge entnehmen konnten und nun bestens vorbereitet sind, wenn sie – unglücklicherweise – wieder unter Zahnschmerzen leiden sollten.